Egal ob fürs Surfen, fürs Rapid Surfen oder eines für alle beide.

Wir haben uns mit unserem offiziellen Podcast Partner Kookhausen hingesetzt und über das “perfekte” Surfboard gesprochen. Spoiler – Perfekt gibt es nicht. Aber Wenn man weiß was man will, wird es definitiv einfacher.

Till von Kookhausen hat sich die Zeit genommen und mit uns über die Theorie von “das perfekte Board” zu sprechen, Sinn von Unsinn zu trennen und vor allem den Fokus auf das zu richten, was am wichtigsten ist – und das bist Du. Mighty Otter gibt es, weil unterschiedliche Shapes ganz eigene Ideen von Surfing mit sich bringen und das die Journey ist, die Surfing bietet. Also fahrt Euch den Podcast rein und viel Spaß mit Eurem nächsten Board!

Hier gehts erstmal, um alles was ins Salzwasser soll. Die Folge haben wir als erste aufgenommen, weshalb sie auch als erste gefeatured wird.
Die Folge zum Rapid Surfen wurde eine Woche später aufgenommen, orientiert sich aber grundsätzlich and der Folge der Vorwoche. Es geht einfach darum, Deinem Surfen im Süßwasser das Board passend zu Deiner Vision zu verleihen.

Finn surft das Kinky Twin.

Ja, das gibt’S. Dieses Twin Macht (Selbst Eingefleischte) SHortboarder Happy. Hello Kinky Twin!

Das Kinky Twin ist ein Performance Orientiertes Twin Fin Design, das einen Ticken mehr Volumen in eine Radikale Linie Bringt. Bei der Entwicklung dieses Shapes hat uns Finn Springborn – eigentlich Fulltime Performance Shortboarder – geholfen und gefeedbacked.

Das ist erstens sehr cool von Finn und zweitens neudeutsch für die kommenden Zeilen, die Finns Besprechung nochmal zusammenfassen. Also dass mit dem Feedback meine ich. Denn Finn lebt in Dänemark, wo er eigentlich das ganze Jahr Wellen findet und wenn nicht, dann ist er in Europa und Indo unterwegs und haut sich dort in alles was läuft – nur eben mit ein paar Lagen Neopren weniger am Körper.

Das heißt sein Input und seine Hinweise entstehen aus viel Erfahrung eines richtig guten Surfers in ganz unterschiedlichen Conditions. Mehr über Finn erfahrt Ihr am besten aus deinem Instakanal @finn_springborn – wir schnacken hier jetzt erstmal ein 2 Ecken zu unserem neuen Shape, dem Kinky Twin.

MOS: Finn, Du surfst seit ein paar Monaten das Kinky Twin. Wie ist Dein Eindruck bis jetzt?

Finn: Ich hatte den Kinky Twin seitdem eigentlich immer im Auto und auf Trips nach Frankreich und so weiter dabei. Ich tu mich immer schwer irgendwas anderes als mein Shortboard zu surfen, aber nach ein paar Sessions hat mir das Board super viel Spaß gemacht und dann bin ich es an den kleinen Tagen in Frankreich dauernd gesurft. Super drivey und erstaunlich gut auf dem Rail, ohne das es sofort ausbricht, das ist dass, was ich bei anderen Twinnys, die ich bisher ausprobiert habe, immer vermisst habe. 

MOS: Der Shape verbindet Shortboard Properties mit Twin Fin Eigenschafen. Wie funktioniert das für Dich?

Finn: Das Gefühl habe ich eigentlich jedes mal, wenn ich den Kinky Twin surfe. Es paddelt sich super easy und hat speed from the get go, weshalb es sich eigentlich auf der Welle wie ein small wave Shortboard anfühlt. Aber eben mit Twinny-Nuancen und dadurch etwas extra flowy.

MOS: In welchen Dims surfst Du das Kinky und wie unterscheidet sich das von Deinem Standard Shortboard?

Finn: Mein Kinky Twin ist 5’8 x 19 1/4 x 2 5/16 und meine Standard Shortboards momentan sind 5’10 x 18 1/2 x 2 1/4. Mein Standard Shortboard hat mit 26,5 L genau einen Liter weniger als mein Kinky Twin, der bei 27,5 L rauskommt

MOS: Du bist das Board bisher meistens in kleinen Bedingungen gesurft, allerdings haben wir selbst im Test bis “solides kopfhoch” keine Probleme gehabt. Hast Du dazu auch schon Erfahrungen?

Finn: In einer der ersten Sessions, die ich hier in Dänemark im Winter hatte ist es immer größer geworden und am Ende kamen ein paar solide kopfhohe und vor allem cleane Sets durch. Das war absolut kein Problem, also bin ich ziemlich zuversichtlich, dass es auch größere Bedingungen locker handled! 

MOS: Auf welchem Niveau muss man Deiner Ansicht nach Surfen, um mit dem Kinky Spaß zu haben?

Finn: Ich glaube, dass jeder der ein wenig Boardgefühl hat, mit dem Kinky Spaß haben würde. Das Brett paddelt sich super easy, weshalb es für mich eine richtige Small wave weapon ist. Brettgefühl sage ich nur deshalb, weil ich der Meinung bin, dass man sich erst auf einen twinny stellen sollte, wenn man die Basics vom Rail to Rail surfen verstanden hat.

MOS: Ja das sehen wir auch so, dass ist ja auch ein bisschen unsere Mission mit den Shapes “Surfen richtig lernen” zu supporten. Was geht mit dem Kinky Deiner Meinung nach noch gut?

Finn: Generell lernt man auf Twinnys an seinem Flow zu arbeiten, man kann Turns nicht erzwingen wie auf einem Thruster und wildes rumpumpen um Speed zu kreieren kann man sich beim Twinny auch sparen. Wenn man alles richtig macht, dann macht das Board schon die halbe Arbeit.

MOS: Stimmt. Und die letzte Frage – welche Finne surfst Du in dem Shape? Passen die?

Finn: Ich surfe das Mark Richards Setup als FCS II ohne Trailerfinne. Damit komme ich bisher super zurecht.

Yeah, wir haben auch für die Rapid in Regensburg die geilsten Boards am Start!

Was natürlich ein großer Claim ist, aber hey: Fun Shapes Fun Waves. UNd die Welle macht definitiv spass. MUss also an unseren Boards liegen.

Und damit auch wieder back to normal. Und zum Stationary Wave Riding Produkt von City Wave, so wie es in Regensburg steht. Die Welle ist richtig nice. In launigem Ambiente mit Pina Colada Vibes all around, Musik, Light Show vom Jumbotron und geschmeidigen Lycras, stürzten wir uns in die Fluten und wurden nicht enttäuscht. Richtig Druck drauf auf dem Gerät und das auf circa 1,50 Höhe und “einen fetten Bottom Turn mit Roundhouse dran”- Breite. Dementsprechend wissenschaftlich fundiert unsere Antworten auf verschiedene Fragen zum großen Thema welches Board,

Q: Was empfehlt Ihr als High Performance Shapes, für Leute die auch mal einen Comp surfen wollen. 

A: Das wären der QR Code, The Talking und der Bang Stick. Alle 3 Shapes sind auf “abgehen” und maximales Manöverspektrum ausgelegt. Der QR Code ist der Shape, der zwischen Nose und Tail am meisten Curve mitbringt, und das geringste Schwungewicht in der Nose hat. Mit dem QR Code bekommt man die engsten Radien ins Face der Rapid und das Tail am leichtesten unter Kontrolle. Nici Marusas The Talking wiederum, ist das vergleichsweise schmalste Design, allerdings nimmt es mehr Volumen mit in die Nose und hat weniger Curve im Planshape. The Talking hat deshalb insgesamt mehr Drive und Toleranz für Fakie Rides und Nose Rides nach Shuvits, braucht dafür aber etwas mehr Kraft für Snaps und sehr enge Turns. Der Bang Stick liegt zwischen den beiden Shapes, aber hat generell etwas mehr Beef am Laib, etwas weniger Rocker und ist ein bisschen gutmütiger. Das heißt wenn Du etwas schwerere bist oder auch auf Rapids mit weniger Punch surfen willst, ist der Bang Stick eine super Alternative.

Diese Shapes sind für alle Artificial Rapids – sprich CityWave und Unit WavePools – echte Allrounder und (auf Artificial Rapids!!!) auch für Anfänger und Rapid Surfing Einsteiger mit geringem Körpergewicht gut geeignet.

Check: QR CODE
Check: The Talking
Check: Bang Stick

Q: Und was wäre ein Performance Shape, der ein bisschen weniger Push braucht, aber auch noch Tricks liefert.

A: Da führt erstmal kein Weg an Mrs Sandy Bottom vorbei. Diese junge Dame, vermischt auf City Waves wie in Regensburg Skateboard Feeling und Surfen mit sehr wenig pumpen. Der Foil des Shapes ist eher dünn, dafür den Plan Shape breit. Das bringt Pop und Snap ohne viel pumpen. Wer das ganze lieber auf lange Carves staht Snaps rauslegt und ein bisschen mehr klassisches Surfen will, schaut sich vielleicht mal The Fish als Option an. Das Tail bringt etwas mehr Kontrolle, der Foil des Boards ist auf Roundhouse-Carve-Werkseinstellung und als 2 + 2 Quad (kleine hintere Finnen) geht es voll ab. Mehr Drive bietet nur der TGVee – und eben auch ein ganz eigenes Gefühl von Pop und Release im Tail.

Dies Shapes eignen sich super für etwas schwerere und / oder geübte Surfer, die vor allem Ihr Rail Game auf 120% sehen wollen. Außerdem empfehlen wir sie gerne auch Surfern, die vom Meer kommen und Ihre ersten Schritte auf Rapids gehen.

Check: The TGVee
Check: The Fish

Q: Das mit dem Meer Surfen – ich will mehr dazu wissen?

A: Und Du checkst das schon recht ordentlich mit dem Surfen und Rapid Surfen?

Q: Das ist jetzt keine Frage, aber “Ja, würd’ ich schon sagen”…

A: Okay, okay… dann hier noch 3 Vorschläge. Bei allen Dreien solltest Du schauen, dass Du das Board prinzipiell auch im Meer in Wellen bekommst sprich auf das Volumen achten und Dich dann fragen, ob die Länge Dir auf einer künstlichen Rapid noch taugt. Also fangen wir an: Captain Cosy in Egg Dims, für super smoothe Carves über ein Roundtail in 2 + 1 Finnen Konfiguration und den ein oder anderen Longboard Move. The Train, ebenfalls für derbe Carves aber eher aus der tiefen Hocke raus und mit Rail Grab wie bei einem Mini Simmons. Und dann noch für alle die wirklich gutes Surfen auf dem Rail lernen und für Ihren Style tun wollen – Jazz Hands. Das ist unser Small Wave Single Fin und das absolute beste Board, um die Linien in einer Welle zu finden die Drive haben, ohne dabei mit Gehampel und Finnenbelastung zu schummeln. Checkts aus!

Auch diese Shapes funktionieren auf allen CityWaves die wie Regensburg oder größere sind. Unit Wavepools wie Langenfeld oder Mailand natürlich auch.

Check: Captain Cosy
Check: The Train
Check: Jazz Hands

Big Bottom Turn – Nici x The Talking.

Lukas Brunner mit einem Frontside Carve im Meer – Keeling It!

JA! ALSO EINFACH ein bisschen REINdenken.

Rapid Surfing macht erst einmal Spaß. Umso besser man Wird, umso mehr. Nebenbei sammelt man dabei außerdem eine Menge Skills ein, die einen auch im Meer beim Surfen voranbringen.

Bei der “sportlichen” Vorbereitung für den nächsten Surftrip denkt man meistens erstmal an die Kraft, die man zum Paddeln braucht und für gewöhnlich erst dann hat, wenn der Trip ans Meer vorbei ist. Allerdings sind auch andere Muskelgruppen beim Surfen gefordert, als Schulter und Arme. Wie?! Der untere Rücken und der Rumpf, die braucht es doch auch beim Paddeln – stimmt schon, aber die nimmst Du beim Rapid Surfing auch mit. Bei den langen Standzeiten die man auf dem Brett hat, wird permanent der Rumpf (eitle Menschen nennen Ihn “Core”), der Popo und der komplette Beinapparat trainiert. Und zwar auf sehr diverse Art und Weise, so das auch die “kleine” Muskulatur in den Gelenksbereichen permanent aufbaut und gestärkt wird. Und all diese Muskelgruppen braucht es spätestens dann, wenn Du auf dem Board mit Salzwasser drunter stehst. Dazu kommt der mit dem Rapid Surfen oftmals einhergehende “gut gedehnte” körperliche Zustand, der in Verbindung mit viel Kraft in Positionen zwischen tiefer Hocke und kompletter Streckung erlaubt schnell auf die wechselnden Bedingungen während eines Rides zu reagieren. Diese Vorbereitung nimmt man doch gerne mit, erst Recht wenn sie für einen richtig fitten Aufschlag am Strand nur noch mit bspw. Schwimmtraining ergänzt werden muss. Liegestütze sind auch cool, Muckibude halt ends-fad und Crossfit etwas viel Lifestyle. Egal – Rapid Surfing hilft der Kraft und Ausdauer schon einmal ein gutes Stück!

Und damit zum zweiten großen Thema – der Technik. Grundsätzlich ist diese nicht von der Kraft zu trennen. Was Lukas da oben in der kurzen Sequenz macht, funktioniert nur, weil er den Bewegungsablauf des FS Air Reverse perfekt verinnerlicht hat und dementsprechend jedes Fitzelchen Muskulatur präzise ansteuern und die Spannung entsprechend auch halten kann. Die Bewegungsmuster selber, sind eigentlich immer durch die Führung von Kopf und Schultern bestimmt. Hüfte und Beine führen dann das Board durchs Wasser, oder beenden den Reverse auf Fakie wie in der obigen Sequenz. Das sieht man besonders gut bei den 2 Frontside Carves in Kopf und Fuß dieses Artikels. Hier bildet ein und dieselbe Technik wortwörtlich die Foundation zum Post :).

Bleibt am Ende nur die Wahl der Linie und wie man seine diversen Manöver und Techniken im Face einer Welle oder Rapid platziert. An diesem Punkt ist das eingangs angesprochen „Reindenken“ gefragt. Des fehlenden Verts wegen, werden Manöver an der Lip-Line einer Rapid meistens etwas diagonaler angesetzt und nicht senkrecht in die Lippe geschnaltzt. Auch der Bottom Turn funktioniert nicht so tief und eng wie beispielsweise an einem Point Break. Die Techniken des Board Handlings, die sind allerdings immer dieselben Man muss sie einfach nur in eine etwas größere Linie reindenken und mit einer Schelle von ganz oben rechnen. Was für ein schönes Bild…

Für uns bleibt an dieser Stelle zu vermerken – Es gibt beim Surfen wie beim Rapid Surfen extrem viel zu lernen. Wer den Kopf aufmacht und Bock hat alles miteinander zu verbinden und dabei immer wieder aufs Neue Spaß zu haben, hat eh schon gewonnen. Also nicht verkopfen, Schritt für Schritt gehen und immer mal wieder checken was weitergegangen ist. Es wird geil!

Lukas auf dem Eisbach – derselbe Move nur eben im Süßwasser. Das Board ist ein Flying Fish.

Nici surft The Talking.

Nicolas Marusa Gewinnt in Nürnberg auf The Talking!

Der Fuchslochwelle Pro / Am der Rapid Surf League ist Geschichte und NIcolas hat diese für Mighty Otter zu einer äußerst runden Gemacht. Platz 1 und der höchste Score des Events mit 9.9 sprechen für sich… The Talking!

Wir haben uns deswegen direkt nach dem Event mal mit Nici zusammengesetzt und von Ihm ein paar kurze Sätze im Freudentaumel einzusammeln und “Ehre wem Ehre gebührt” zu spielen. Mit letzterem meinen wir natürlich Nicis Pro Model The Talking in Rapid EPS PRO RRFlex. 🙂 Aber im Ernst, Nici ist brutal gut gesurft und wir freuen uns, einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben.

MOS: Nici, gratuliere!!!

Nici: Oh Mann danke! Was ein geiler Tag und was ein cooler Event!

MOS: Lief ja absolut Hammer für Dich – höchster Score und von Anfang bis Ende im roten Jersey gesurft… da fehlt sich nix.

Nici: Nein echt nicht, den Shuvit 360° hätte ich noch stehen können… aber es ging ja auch so.

MOS: Für mich waren neben den technischen Höchstschwierigkeiten auch einfach nur Deine Backside Roundhouses ein Traum… die liefen mit so viel Drive komplett durch die Pocket – richtig surfen.

Nici: Ja Mann, danke! Ich bin einfach super rein gekommen in den Event und ab da lief es dann wie ein Film durch.

MOS: Bis auf einmal hahaha

Nici: … Du meinst, als ich mich beim Take off fast auf die Fresse gepackt hab?

MOS: Yup.

Nici: Haha, ja okay… glaub da bin ich in der Leash hängen geblieben – aber was solls. Passiert! Und weiter gehts, den Run hab ich trotzdem noch gut hinbekommen.

MOS: Und natürlich hattest Du ein Board, das wie von selber fährt.

Nici: Isch des jetzt Werbung?!

MOS: Ja.

Nici: Ja dann aber auch im Ernst – Dims waren perfekt und Rapid EPS PRO RRFlex geht einfach am geilsten ab! Lief wirklich gut.

MOS: Und Du hattest außerdem Support von den Boys…

Nici: Ja logo, David und Freddy waren auch am Start. Wir hatten ne richtig gute Zeit hier bei den Kollegen von der Dauerwelle. Vielen Dank auch nochmal an den Verein hier. Die Welle ist mega und das hat alles so Spaß gemacht. Danke!

Finnen und Otter… 🙂

Single, 1+2, 2+1 oder doch eher Qaud? Okay!

Wenn Du surfer bist und über finnen sprechen willst, hat das meistens nichts mit sauna zu tun. Trotzdem kommt es immer wieder zu sehr heißen Debatten.

Also hilft vielleicht ein bisschen Klarheit. An dieser Stelle deswegen eine mundgemalte Übersicht, der gängigsten Fin Set Ups beziehungsweise der möglichen Konfigurationen im Board. Einfach auswendig lernen und dann bei Gelegenheit das Nerd-MG zücken und voll losballern.

Die Single Fin Familie:

Es wurden 2 und dann plus 1.

Mehr Finnen und noch mehr Performance.

Checkst das mit den Finnen?

Laura surft den Flying Fish.

Die besten Shapes für Ebensee.

The River Wave ist ein Kleinod im Salzkammergut, das von der Familie Neuböck gebaut wurde und auch heute von Ihr gemanagt wird. Die Welle bezieht Ihr Wasser direkt aus der Traun und entsteht in einem künstlich angelegten Kanal.

Es handelt sich also um eine halbnatürliche Rapid, die direkt von den Wasserständen der Traun abhängig ist. Das Face der Rapid in Ebensee ist breit, glassy, gleichmäßig und eben und je nach Wasserstand zwischen 80cm und 140cm hoch. Die Transition der Welle ist ausreichend lang, um auch mit längeren Boards in der Rapid cruisen und trimmen zu können. Für uns geht es bei dieser Welle hauptsächlich darum, ein Board mit ordentlich Lift und Drive aus dem Tail zu surfen, um das tolle Face von The Riverwave auch mit entsprechend kraftvollen Manövern versehen zu können. Die wichtige Frage ist aber: Was willst Du?

Q: Ich will einen Allrounder, mit dem ich das ganze Jahr surfen und Tricks lernen kann: 

A: Der Flying Fish verbindet viel Lift aus dem Tail und einen dadurch einfachen Trimm auf der Welle mit Release durch den Winger. Dadurch bekommen Deinen Manöver Power, aber Du hast auch genug Release, um Snaps, 360er und Air Manöver zu drehen. Für etwas schwerere und größere Surfer ist The Fish eine Alternative. Dieser hat im Vergleich zum Flying Fish etwas weniger Trickpotenzial, entwickelt dafür aber noch mehr Drive aus dem Tail und lässt sich etwas einfacher in der Welle halten. Surfer die am Meer schon richtig geübt sind und über eine gute Fitness verfügen, sei außerdem der Curvey Fish ans Herz gelegt. 

Diese Shapes sind echte Allrounder und eignen sich ebenfalls am besten für Anfänger und Rapid Surfing Einsteiger.

Check: The Fish
Check: Curvey Fish

Q: Ich will ein Board, auf dem ich einfach maximalen Speed und Surf-Feeling auf dem Rail erleben kann?

A: Das wäre für Ebensee The Train als Quad für tiefe und lange Carves. Der TGVeee hat als Twinny fast genauso viel Drive wie der Train, allerdings lassen sich die Turns etwas kürzer surfen und das Board leichter in einen Snap reinzubringen. Der Train ist im Vergleich etwas direkter und stabiler. Beide Shapes können von geübten Surfern auch Durch Airs und Reverses gepusht werden. 

Für Surfer, die neben Drive und Carve ein bisschen funky Footwork im Auge haben, ist Captain Cosy definitiv eine Option. Was mit diesem Shape neben super-smoothen Carves noch alles möglich ist, liegt ganz im Ermessen des Surfers. 

Diese Shapes eignen sich am besten für Rapid Surfing Genießer und Surf Veteranen.

Check: The Train
Check: The TGVee
Check: Captain Cosy

Q: Ich will hart chargen und derbe Kombos ballern.

A: Okay, okay… high Perfomance Shortboarding quasi. Dafür haben wir in Ebensee die besten Erfahrungen mit dem Bang Stick sowie The Talking gemacht. Der Bang Stick hat ein bisschen mehr Spielraum, was das Trimmen an der Welle angeht. The Talking ist bei perfekt getroffener Transition in der Endgeschwindigkeit etwas stabiler. Beide Shapes erleichtern geübten und topfitten Surfern Reverses, Air Reverses und Shuvits und können bei entsprechenden Wasserständen auch mal bis über die Lip-line gesnapt werden. Die etwas gemütlichere Variante, oder einfach nur entspanntes Shortboarding liefert unsere most favorite Lady Mrs. Sandy Bottom. 

Diese Shapes sind erste Wahl bei Rapid Surfing Competitors und Shortboard Fanatikern.

Quirin surft Mrs. Sandy Bottom.

Quirin surft das Huevo Nuevo.

Weil sie relativ groß, aber Absolut goil SIND!

Mid Lengths machen unglaublich viel Spaß und sind für landlocked Surfer wie uns der leichteste Weg, sich und sein Surfen schnell zu verbessern. Dafür haben wir ein paar Argumente und richtig goile Mid Length Shapes.

Mid Lengths sind, was Ihre Größe angeht, relativ zu sehen – aber absolut Spaß! Für uns bedeutet “Mid” eigentlich nur, dass Du es größer als Deine Körpergröße surfst. Und auch wenn Sie “schnelle Füße” auf Deck mögen, sind Sie deswegen noch keine Longboards. Shortboards aber natürlich auch nicht, trotzdem werden sie Dir dabei helfen, Dein Railgame aufzubauen. Manche dieser Shapes sind sehr anfängerfreundlich. Andere sind besser als Allrounder für geübte Surfer geeignet, die sich auch in größere Wellen reinhauen wollen. Alle diese Shapes werden von der Wahl der Finne(n) maßgeblich beeinflusst, paddeln sich leicht und mögen frühe Take-Offs. Duck-Dives werden dagegen eher schwer – aber dafür paddelst Du einfach schnell um einen Break außen herum und arbeitest an Deinen Skills das Meer zu verstehen.

Und auch die Boardskills wachsen konstant mit, während man ein Mid surft. Wellen zu bekommen und schön die Welle entlang zu fahren ist auf Mids sehr einfach. Einfach das Mid irgendwo im Face zu pushen, um eine Kursänderung zu fahren, hingegen eher nicht. Es kommt darauf an, mit der Welle und dem Brett zu arbeiten und viel Material und Volumen auf eine gute Linie Top-to-bottom zu bringen. Dazu zwingt Dich ein Mid Kopf, Schulter und Hüften in den Turn mit reinzunehmen – andernfalls bleibt es einfach auf einer geraden Linie liegen. Das alles ist auf einem Shortboard definitiv noch schwerer richtig zu machen, aber es fühlt sich auf einem Shortboard eben schneller nach Action und damit vermeintlich besser an. Für eine richtige, saubere Technik, viele Wellen und Entwicklung als Surfer, sind Mids grade für Surfer der Kategorie Advanced / Fit & Advanced eine Top Wahl.

Mighty Otter Surfboards hat mit dem Granturismo Single Fin 2016 sein erstes Mid rausgebracht. Seitdem sind das Huevo Nuevo Tri Fin (2017), GT2 Twin Fin (2019) und das Pelican 1+2 (2019) designt, getestet und als ready für den Shop qualifiziert worden.